Netzwerklaufwerk mit OneDrive synchronisieren

Ausgangslage

Sie haben ein Netzwerklaufwerk, zum Beispiel N: welches auf Ihrem Server auf \\Server01\MeineDaten zeigt. Und dieses Netzwerklaufwerk möchten Sie jetzt mit dem CloudSpeicher OneDrive von Microsoft automatisch synchronisieren lassen.

Ein möglicher weg führt über eine symbolische Verknüpfung mit dem Kommandozeilenbefehl mklink welcher in Windows verfügbar ist.

OneDrive Ordner ermitteln

Stellen Sie als erstes fest, wo auf Ihrer lokalen Festplatte der OneDrive Ordner liegt. Standardmässig ist dies C:\Users\%Benutzername%\OneDrive. Möglicherweise haben Sie jedoch bei der Einrichtung von OneDrive einen anderen Ort angegeben. Um dies heraus zu finden, klicken Sie im Windows Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner OneDrive und dann im erscheinenden Kontextmenü auf den Eintrag Eigenschaften.
Im Tab Freigabe erkennen Sie den Netzwerkpfad.
Am besten markieren Sie diesen und kopieren ihn mit der Tastenkombination CTRL-C in die Zwischenablage.
Die Dialogbox Eigenschaften kann mit dem Button [Abbrechen] wieder geschlossen werden.

symolische Verknüpfung erstellen

Jetzt benötigen wir eine Kommandozeile mit Admin Rechten. Klicken Sie dazu unten links auf die Lupe und geben in das Suchfeld die drei Buchstaben cmd ein.
Es erscheint in der Liste das schwarze Symbol der Eingabeaufforderung.
Klicken Sie es mit der rechten Maustaste an und wählen aus dem erscheinenden Kontextmenü «als Administrator ausführen» aus.

Ein schwarzes Fenster erscheint.

Navigieren Sie nun zu dem Pfad in welchem Ihre OneDrive Daten gespeichert sind. Also zum Beispiel nach:

C:\Users\HansMuster\OneDrive>

Hier wollen wir nun eine symbolische Verknüpfung mit den selbst erfundenen Namen «meineNetzDaten» erstellen. Der Komandozeilenbefehl dazu lautet wie folgt:

mklink /d meineNetzDaten \\Server01\MeineDaten

Es erfolgt eine Bestätigung über die Erstellung der symbolischen Verknüpfung.

Mit dem Kommandozeilenbefehl «exit» können Sie das Fenster wieder schliessen.

Kontrolle der Daten 

Wenn Sie nun mit dem Windows Explorer in Ihren OneDrive Ordner schauen, werden Sie die von Ihnen erstellte Verknüpfung sehen und durch den Pfeil im Icon unten links erkennen, dass es eine Verknüpfung ist.

Alle Dateien aus Ihrem Netzwerklaufwerk werden nun nach OneDrive synchronisiert. Beachten Sie, dass diese Synchronisierung viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Manchmal sogar wirklich sehr viel Zeit. Anhand des Symbol der blauen Doppelpfeile erkennen Sie, dass die Synchronisierung noch am laufen ist. Der grüne Hacken zeigt, dass eine Synchronisierung beendet ist. Dies finden Sie auch im gesamten Inhalt des jetzt mit mklink verknüpften Verzeichnis.

Sie können Ihre Daten jetzt sowohl in Ihrem OneDrive Verzeichnis über das Internet von einem beliebigen Standort aus bearbeiten, als auch auf ihrem lokalen Computer im OneDrive Verzeichnis oder über das Netzwerklaufwerk.

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