Viele Menschen wandern sehr gerne. Zum Beispiel in hoch gelegene Städte wie Machu Picchu. Der Weg hinauf in die alte Inka Stadt in Peru ist manchmal mit einer heimtückischen Krankheit verbunden. Die Höhenkrankheit kommt schleichend, fast unbemerkt.
Sie entsteht durch eine verminderte Sauerstoffversorgung des Gehirns. Anzeichen können sein; Kopfschmerzen, Müdigkeit, Appetitverlust, Erregbarkeit und manchmal, wenn es stark wird, auch Atemnot, Verwirrtheit oder sogar Koma.
Vermeiden Sie die Höhenkrankheit durch Prävention
Um zu vermeiden, dass man in der Höhe krank wird oder die Symptome der Krankheit zu lindern, gibt es mehrere wichtige Massnahmen, welche man bereits im Vorfeld einer Bergwanderung berücksichtigen kann:
Langsame Akklimatisation
- Steigen Sie nicht zu schnell auf. Oberhalb von 2500 Metern sollte der tägliche Höhengewinn maximal 300-500 Meter betragen[1][2].
- Planen Sie alle 3 Tage einen Ruhetag ein[1].
- Wählen Sie möglichst tiefe Schlafhöhen («hoch gehen, tief schlafen»)[3].
- Achten Sie auf die Höhe über Meer ihrer Ankunft am Flugplatz oder dem Schiffshafen und dem Möglichen Reiseziel in den gewünschten Bergen.
Ausreichend Flüssigkeit
- Trinken Sie 3-4 Liter pro Tag oberhalb von 2500 Metern[1].
- Achten Sie auf hellen, klaren Urin als Zeichen guter Hydration[1].
Körperliche Schonung
- Vermeiden Sie intensive körperliche Anstrengung, besonders in den ersten Tagen[2].
- Achten Sie auf Ihre Herzfrequenz und Atmung[3].
Bei Symptomen richtig reagieren
- Steigen Sie nicht weiter auf, wenn Symptome auftreten[1].
- Bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Symptomen ist ein Abstieg von mindestens 500 Höhenmetern nötig[2].
Weitere Tipps
- Schlafen Sie mit erhöhtem Oberkörper[3].
- Verzichten Sie auf Alkohol und Schlafmittel[3].
- Achten Sie auf gute Hygiene, um Infektionen zu vermeiden[3].
Wenn trotz dieser hier genannten Massnahmen schwere Symptome auftreten, ist ein sofortiger, aber vorsichtiger Abstieg vom Berg in das Tal die wirksamste Therapie[2]. In manchen Fällen können auch Medikamente helfen, diese sollten aber nur nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden.
Citations:
[1] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/gehirn-nerven/hoehenkrankheit.html
[2] https://www.berg-freunde.ch/blog/hoehenkrankheit-prophylaxe-und-behandlung/
[3] https://www.asi-reisen.de/blog/hoehenkranheit-tipps-zur-vermeidung/
[4] https://www.tk.de/techniker/magazin/reisen/reisen-ohne-risiko/hoehenkrankheit-2009176
[5] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/herz-und-kreislauf/akute-hoehenkrankheit-vorbeugung-und-typische-symptome/
[6] https://www.adac.de/gesundheit/krankheiten/hoehenkrankheit/
[7] https://www.exploorperu.com/de/blog/peru-sehenswurdigkeiten/ist-peru-sicher/
[8] https://www.usz.ch/krankheit/hoehenkrankheit/