Brennholz Qualität

Brennverhalten

Brennholz aus unterschiedlichen Bäumen hat ein unterschiedliches Brennverhalten.

Es gibt Holz, welches mit Explosionen und damit verbundenem Funkensprung verbrennt.

Anderes Holz verbrennt mit einer stillen ruhigen Flamme.

Dann gibt es Holz welches mit einer grösseren Wärmeentwicklung verbrennt.

Feuchtigkeit im Holz

Grundsätzlich gilt: Je feuchter das Holz, desto schlechter ist sein Heizwert. Denn je mehr Wasser im Holz verdampft werden muss, um so weniger Energie bleibt zur Wärmeentwicklung.

Frisch geschlagenes Holz beinhaltet ca 50% Feuchtigkeit und entwickelt dabei einen Heizwert von ca 2,3 kWh/kg.

Wird das Holz an der Luft getrocknet, sinkt der Feuchtigkeitsgehalt auf ca. 15% ab und entwickelt einen Heizwert von ca. 4,3 kWh/kg. Der Trocknungsvorgang dauert etwa ein bis zwei Jahre.

Da durch die Feuchtigkeit im Holz die Verbrennungstemperatur sinkt, wird auch der Verbrennungsprozess reduziert und es entsteht eine erheblich höhere Umweltbelastung.

Eine Gesetzliche Grundlage besagt, dass Brennholz den Grenzwert von 25% unterschreiten muss.

Schaden am Ofen durch feuchtes Holz

Bei der Verbrennung von feuchtem Holz entsteht Wasserdampf welcher im Kamin kondensieren und zu Schäden führen kann.

Ebenso können vermehrt Russpartikel entstehen, welche infolge der Ablagerung zu Versottung und einem möglichen Kaminbrand führen kann.

Lagerung des Holz

Nadelhölzer trocknen in ca 12 Monaten. Laubhölzer sind nach etwa 3 Jahren trocken.
Nach 5 Jahren der Lagerung sinkt der Brennwert der meisten Hölzer jährlich um 5 % ab.

Für die Trocknung ist ein Raum mit gut zirkulierender Luft geeignet. Garagen und und Keller sind daher eher ungeeignet. Bei einem direkten Bodenkontakt kann das Holz Bodenfeuchtigkeit aufnehmen.

Abdecken durch eine Plane oder besser durch ein Dach kann das Holz vor Witterungseinflüssen schützen. Ein Brennholzregal bietet sich für eine gute Lagerung an.